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Wohnungsanpassung - Was kann man tun?!

31. 08. 2016

Wohnungsanpassung – Was kann ich tun?

 

Nicht jeder hat die Möglichkeit, sich ein barrierefreies Haus neu zu bauen. Meist arrangiert  man sich mit den baulichen Gegebenheiten und denkt erst über einen Anpassung nach, wenn man durch unfall-, krankheits- oder altersbedingte Mobilitätseinschränkungen dazu gezwungen ist. Natürlich ist es immer besser, vor dem Ernstfall schon durch kleine oder auch größere Veränderungen das Wohnumfeld anzupassen, um sich den Alltag später zu erleichtern. In der nachfolgenden Checkliste erfahren Sie, wie man durch Veränderungen seine Wohnung/sein Haus altersgerecht anpassen kann.

 

Beseitigung von Hindernissen (in allen Wohnbereichen)

  • Stolperfallen: statt Kabelsalat zusätzliche Steckdosen anbringen
  • rutschfester Bodenbelag, Befestigung von Teppichen
  • ausreichende Beleuchtung
  • Handläufe, Griffe, Abstützmöglichkeiten
  • Installation eines (zweiten) Telefonanschlusses z.B. neben dem Bett, große Tastatur
  • Beseitigung von Schwellen
  • Türverbreiterung (mind. 80cm)
  • Erreichbar machen von Fenstergriffen, Lichtschaltern, Türdrückern, z.B. durch Verlängerung
  • ausreichende Bewegungsfläche

 

Hauszugang

  • Hausnummer und Namensschild gut erkennbar
  • Sprechanlage
  • Wetterschutz vor der Haustüre
  • Außenbeleuchtung mit Bewegungsmelder
  • Handlauf für die Eingangsstufen

 

Treppen

  • Handlauf auf beiden Seiten der Treppe und 30 cm über die Treppe hinausreichend
  • Treppenlift
  • selbst schaltende Intervallbeleuchtung
  • Reparatur ausgetretener Stufen
  • rutschhemmender Stufenbelag

 

Wohnzimmer

  • Sitzgelegenheiten mit Aufstehhilfe
  • körpergerechte Sitzmöbel mit Arm- und Nackenstütze
  • Einrichtung eines Lieblingsplatzes in Fensternähe mit Blick nach draußen

 

Kochbereich

  • leicht gängige Schübe
  • Höherstellen von Küchengeräten (z.B. Kühlschrank, Backofen, Geschirrspülmaschine)
  • Schaffung eines Arbeitsplatzes zum Sitzen (tiefer als normale Arbeitsflächen)
  • unterfahrbarer Arbeitsbereich in Sitzhöhe, z.B. für Rollstuhlfahrer
  • Herdzeitschaltuhr: Herd schaltet sich z. B. nach 20 Minuten ab, auch wenn der Benutzer das Abschalten vergisst
  • Stehhilfe: höherer Hocker, der das Arbeiten an der Arbeitsfläche und Aufstehen erleichtert
  • Einlegeböden aus Glas in Oberschränken: gelagerte Gegenstände sind von unten sichtbar

 

Schlafbereich

  • Anpassung der Betthöhe
  • Lattenrost mit elektrisch verstellbarem Kopf- und Fußteil  
  • Schaffung von mehr Platz am Bett (Platz zum Ein- / Aussteigen, zur Pflege)
  • körpergerechte Matratze
  • Abstützmöglichkeit, z.B. Bügelstütze zum Hochklappen
  • Lichtschalter neben dem Bett

 

Für eine Wohnanpassung erhalten Sie auch Förderungen, zB für den Einbau eines Homeliftes, einer Hebebühne oder eines Treppenplattformliftes. Fragen Sie hierzu einfach bei einer Wohnberatung in Ihrer Nähe nach oder melden Sie sich bei uns!

 

Bild zur Meldung: barrierefreies Bauen und WOhnen